Zeichnungsräume
Positionen zeitgenössischer Graphik
30. April bis 30. Oktober 2016
Kuratorin: Dr. Petra Roettig
Das Medium der Zeichnung ist so aktuell wie nie zuvor. Besonders junge Künstler widmen sich wieder ausschließlich der Zeichnung und setzen damit neue Akzente. Sie verstehen ihre Zeichnungen nicht nur als eigenständige Studien, sondern als Konstruktionen, Diagramme, Reportagen oder als Partituren, wobei die Linie zum Ausdrucksmittel für Zeit, Erinnerung und Raum wird. "Zeichnungen sind Konzentrate von Zeit und Raum, Zukunft und Vergangenheit, psychischer, geistiger bis metaphysischer Erfahrung und Denken", fasst die Frankfurter Künstlerin Lucie Beppler die Eigenschaften von Linie, Strich und Kontur zusammen. Für sie ist "Zeichnen das intensivste, vielfältigste, bescheidenste Medium, die feinste künstlerische Ausdrucksmöglichkeit".
Teil I 30. April 2016 – 30. Oktober 2016
Künstler_innen: Martin Assig, Jill Baroff, Lucie Beppler, KP Brehmer, Karoline Bröckel, John Cage, Hanne Darboven, Jim Dine, Felix Droese, Friedrich Einhoff, Nadine Fecht, Karl Otto Götz, Lothar Götz, Katharina Hinsberg, Rebecca Horn, Balz Isler, Margrit Kahl, Karoly Keserü, Jürgen Klauke, Astrid Köppe, Sol LeWitt, Philip Loersch, Thomas Müller, Bettina Munk, Gudrun Piper, Sigmar Polke, Arnulf Rainer, James Rosenquist, Dieter Roth, Sebastian Rug, Fred Sandback, Nora Schattauer, Jan Schoonhoven, K. R. H. Sonderborg, Malte Spohr, German Stegmaier, Gabi Steinhauser, Kai Sudeck, Rosemarie Trockel, Jorinde Voigt.
Bild: Nadine Fecht, "the exit series" (#1), 2013, 1200 ball pens and found waste on paper, 100 x 70 cm